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Kurioses Spiel der 1. Mannschaft

Nichts für schwache Nerven war das Auswärtsspiel beim Post SV. Dabei hatte alles sehr gut begonnen. A. Nagdaljan brachte die Gäste aus Hochzoll mit einem strammen Schuss bereits in der vierten Spielminute in Führung. In der Folge war die DJK dem Gegner klar überlegen. Der Post SV konnte spielerisch keine Akzente setzen. Das Geschehen spielte sich fast ausschließlich in der Spielhälfte der Gastgeber ab. Die einzige Torchance für den Post SV resultierte zunächst aus einem Freistoß. Doch Mitte der ersten Halbzeit verloren auch die Jungs von Trainer Sacher den Faden. Nichts war davon zu sehen, dass hier der Tabellendritte gegen den -zweiten spielte. Kein sehr ansehnliches Spiel, in dem Post in der 37. Minute durch Schinke per Foulelfmeter ausglich. Inzwischen nicht einmal unverdient, da die Gastgeber jetzt das aktivere Team stellten, ohne wirklich zu überzeugen.

Nach dem Seitenwchsel dann sogar die Führung für die "Gelben". Wieder traf Schinke per Foulelfmeter. Negativer Höhepunkt war dann die gelb-rote Karte für den DJK-Kapitän M. Schalk. Irgendwie schien das für die Hochzoller Mannschaft aber ein Weckruf gewesen zu sein. Plötzlich zeigte die DJK wieder mehr Mut und Engagement. Die Belohnung ließ nicht lange auf sich warten. A. Nagdaljan traf zum Ausgleich (62.) und Herrmann sorgte in Unterzahl für die 3:2-Führung (77.). Doch die Führung hielt nur drei Minuten. Diesmal foulte Torhüter Römmelt einen Post-Stürmer im Strafraum. Den fälligen Strafstoß nutzte Schinke zu seinem dritten Treffer. Postwendend die Hochzoller Antwort. Nach einem Weitschuss wehrte ein Spieler der Gastgeber den Ball mit der Hand ab. Erdogdu verwandelte zur erneuten DJK-Führung (82.). Er war es auch, der mit einem Freistoß unter gütiger Mithilfe des Post-Torhüters für die endgültige Entscheidung sorgte (90.).

Am Ende stand ein verdienter 5:3-Sieg für die DJK Hochzoll auf dem Papier. Die Leistung war allerdings sehr durchwachsen. Das einfach gestrickte Spiel der Gastgeber, die massiv in der Abwehr standen und ihr Glück mit weiten Bällen suchten, stellte das Team von Stefan Sacher vor mehr Probleme, als es der Fall sein dürfte. Aber die Moral der Truppe gab den Ausschlag für verdiente drei Punkte.