Eine kleine Weihnachtsgeschichte

Draußen vom Walde komm ich her und ich muss Euch sagen, es weihnachtet sehr. Darum tauschte ich mein Pilum gegen die Mitra ein, um die Braven zu beschenken und die Unartigen zu bestrafen.

An meiner Seite waren acht Wichtel, als ich mit meinem Schlitten die Jungs des TV Mering besuchte.
Ich kann Euch berichten, diese Meringer sind wirklich ein nettes Völkchen. Erst bewirteten sie meine Wichtel und mich mit Kaffee und Kuchen, ehe sie uns auf ein Spiel einluden, das man in Mering wohl so spielte, das man den Gegnern die Bälle auf besonders gefällige Weise zuspielte. Ich kam nicht umhin, mich fortwährend für die dargebotene Leistung zu bedanken und meine Wichtel aufzufordern, den Gastgebern einzuschenken und den Unersättlichen immer wieder nachzuschenken. (25:17, 25:14, 25:16)

Aber wie jedes Jahr gibt es auch die unartigen Kinder. Laut grölend und trommelnd störten die Schwabmünchener den weihnachtlichen Frieden und vertrieben die bedienten Meringer aus ihrem Heim. Meine Wichtel haben mich schon vorher gewarnt und so habe ich Knecht Ruelius und seinen bärtigen Gesellen Benediktus nach Mering beordert.
Die Flegel aus dem Süden schrien meinen Wichteln wiederholt "Möpsen" zu. Nun haben meine Wichtel mittlerweile sicherlich den ein oder anderen Weihnachtsstollen zuviel am Leib, aber das geht zu weit. Nur die Anwesenheit Minderjähriger hinderten meinen bärtigen Gesellen daran, ihre Ruten rauszuholen. Dennoch gab es reichlich Saures von meinen Wichteln, ehe ich das aufmüpfige Volk wieder nach Hause schickte. (25:20, 25:15, 25:15)

Nun ist alles angerichtet für ein besinnungsloses Weihnachtsfest.
Feuchtfröhliche Weihnachten wünscht
Euer Weihnachtsmann