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D2: Aufstieg in die Landesliga!

Jubeln durften wir heuer sehr oft! :)

Was für eine unfassbare Situation gerade in Deutschland. Wie sicher aus den Medien bekannt, hatte die Corona Krise auch Auswirkungen auf den Volleyballsport. Am Donnerstag den 12. März wurde die Saison für ganz Deutschland auf einen Schlag beendet. Natürlich verstehen wir die Maßnahmen und erachten sie als sehr sinnvoll. Sportlich wussten wir nun 1,5 Wochen lang nicht, was dies für uns bedeutet. Es fühlte sich seltsam an. Zwei Spieltage lagen noch vor uns. Fünf Tage vor dem Ende übernahmen wir die Tabellenführung. Just in time, wie sich herausstellen sollte. Aber fangen wir von vorne an:

Im Oktober starten wir hoch motiviert nach einer guten und disziplinierten Vorbereitung in unsere Bezirksliga Saison. Unser Plan stand: oben mitspielen. Dass dies nicht einfach werden sollte, zeigte bereits der erste Spieltag. Mit einer 1:3 Niederlage gegen Grönenbach und einem knappen 3:2 Sieg gegen Obergünzburg verlief der Start nicht ganz nach Maß. Schon zwei Wochen später löste sich der Knoten, als wir das Rückspiel gegen Grönenbach mit 3:2 gewinnen konnten. Bis zum Jahreswechsel gaben wir keinen Punkt mehr ab und zeigten mit vier 3:0 Siegen in Folge, dass wir definitiv ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden könnten. Besonders das letzte Spiel des Jahres 2019 in Schwabmünchen blieb uns im Kopf. Damals drehten wir im vierten Satz einen 14:20 Rückstand in eine Führung und besiegeln die drei Punkte mit einem "souveränen" 30:28 im vierten Satz. An Spannung war dieses Spiel wohl kaum zu überbieten. Das erste Spiel des Jahres 2020 brachte direkt die Neuauflage dieses Krimis. Leider mit dem besseren Ende für Schwabmünchen. Mit 15:17 gaben wir im fünften Satz zwei wichtige Punkte im Aufstiegskampf ab. Dennoch ließen wir uns nicht entmutigen und spielten die kommenden Partien konzentriert und erfolgreich. Frei nach dem Motto: Am Ende wird abgerechnet.
Diese Redewendung sollte aus mehreren Blickwinkeln betrachtet Programm werden. Am 29. Februar stand für uns ein wegweisendes Kräftemessen bevor. Wir trafen das erste Mal auf das junge Team aus Langweid. Erst zwei Wochen vor unserer Begegnung verloren die Mädels ihr erstes Spiel der Saison mit 0:3 gegen Obergünzburg. Wir waren heiß auf die Partie und sollten ein kleines Volleyballfest erleben. Bereits im ersten Spiel des Tages zeigten wir, dass wir wach, motiviert, konzentriert und siegeswillig waren. Es gelang uns, zwei Spiele lang unsere beste Saisonleistung abzurufen und gewinnen gegen Langweid dominant mit 3:0 (25:15, 25:!7, 25:11). Spätestens jetzt war es wohl in allen Köpfen angelangt, dass wir bei dieser Leistung heuer alles erreichen können. Rechnerisch war klar, lassen wir keinen Punkt mehr liegen, sind wir definitiv Meister. Der Plan stand. Der Spielplan sah vor, dass wir bereits eine Woche später wieder Spieltag hatten. In Großkötz. Typisch: Wir zeigen Nerven. In einem wirklich nicht besonders glorreichem Spiel unserer Seits gewannen wir etwas glücklich mit 3:0 (25:22, 25:20, 25:19) gegen Großkötz. Die zweite Partie gegen Türkheim war dann deutlich sicherer und wir wurden erneut mit einem 3:0 belohnt. Mit diesen sechs Punkten übernahmen wir die Tabellenführung.
Fünf Tage später war dann plötzlich alles vorbei.
Es standen noch zwei Spieltage für uns aus. Am 14. März hätten wir zuhause gegen Königsbrunn (3:0 Sieg im Hinspiel) und gegen Marktoffingen (3:1 im Hinspiel) gespielt und zwei Wochen später, am 28. März das große Saisonfinale in Langweid. Zu diesem Datum hätten sich die ersten drei Teams der Liga (Langweid, Obergünzburg und Augsburg) getroffen und voraussichtlich die ersten drei Tabellenplätze ausgespielt. Wir waren bereits Wochen vorher nervös aber auch super motiviert und aufgeregt vor diesem Event. Die halbe Abteilung hatte sich als Fans angekündigt. Leider sollte es so weit nicht kommen. Durch den Abbruch werden wir nie wissen, wie die Saison sportlich für uns ausgegangen wäre. Hätten wir die Nerven gehabt und noch alle Punkte geholt? Hätten wir in die Relegation gemusst? Wer weiß..

Was wir seit gestern, 24. März allerdings definitiv wissen: Wir dürfen aufsteigen und spielen nächste Saison Landesliga!
Die Regelung des BVVs sieht vor, dass alle Teams, die zum Zeitpunkt des Abbruches auf einem Aufstiegsplatz standen oder rechnerisch noch die Chance auf einen solchen gehabt hätten, das Spielrecht in der höheren Leistungsklasse bekommen.

Wir freuen uns riesig über den Aufstieg und die neue Herausforderung Landesliga! Dennoch hätten wir gerne die Saison zu Ende gespielt. Nicht nur, weil wir es sportlich wissen wollten, sondern vielmehr, weil es bedeutet hätte, dass Corona harmloser verläuft, als es leider der Fall ist.
Wir wünschen allen viel Gesundheit und alles Gute in dieser Zeit! Viel Durchhaltevermögen und Geduld. Und wir hoffen, dass wir uns dann im Oktober alle gesund und munter wieder in den Hallen sehen können. Bis dahin verabschieden wir uns in die Saisonpause!

Vielen Dank allen Fans und allen, die uns auf dem Weg in die Landesliga begleitet haben und immer an uns geglaubt haben. Danke Fabian für deine Zeit, deine Nerven und deine Geduld mit uns in der Halle. Danke Jonas, Adrian, Bene, Fabian (Lorenzo), Franzi und Lynn stellvertretend für alle Fans, dass ihr sogar ein Hallenverbot in den Kauf genommen hättet. Und natürlich vielen Dank Michi und Dani für eure moralische Unterstützung! Schade, dass ihr die Saison nicht mit uns spielen konntet. Gute Besserung!!

Eure DAMEN 2!