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H3: Starke Saison geht zu früh zu Ende

Eindrücke der Saison 2019/20 – Herren III

Mit dem ausgegebenen Saisonziel „Klassenhalt“, gingen die traditionsreichen Herren III (since 2017) in die neue Spielzeit 2019/20. Und – so viel sei hier bereits vorweggenommen: das Team, zu dessen Kader zumindest laut Spieler-App rund 20 einsatzbereite und erfolgshungrige Männer zählen, konnte sich den großen Traum 2019/20 ein weiteres Mal erfüllen. Die Corona-Sonderregelungen des BVV brachten Mitte März Gewissheit; Zyniker hatten auch zuvor schon behauptet, dass der Kreisliga-Klassenerhalt als nicht gänzlich unwahrscheinlich galt.

Und doch muss man bei aller Selbstironie rückblickend auch sagen, dass sportlich durchaus noch mehr als der abschließende dritte Tabellenplatz drin gewesen wäre. Das lag sicher weniger an dem Umstand, dass die Truppe bis auf wenige Veteranen für die Saison neu zusammengewürfelt wurde. Vielmehr war es Trainerin Annika, die es schaffte aus den teils völlig Mannschafts-unerfahrenen Spielern ein funktionierendes Kollektiv zu formen. Nach einer anfänglichen Enttäuschung im Pokal und unnötig verloren gegangenen Liga-Spielen, zeigte sich so insgesamt ein erfreulicher Ergebnistrend im Verlauf der Saison, auch wenn es am Ende nicht ganz für den Aufstieg reichte.

Und auch bei Betrachtung der individuellen Leistung, steht am Ende bei allen Spielern ein dickes Plus. Grund dafür waren die zahlreichen Trainingseinheiten und das erstmalig durchgeführte Trainingslager. Neben den heiß umkämpften Chaosball-Spielen („jung gegen alt“) ging es hierbei vor allem immer wieder darum, konsequent und unermüdlich an den Grundlagen zu feilen. Ja, zugegebenermaßen teils etwas monoton, aber wie schon Konfuzius sagte: „Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern“.

Volleyballerisch kann die Saison also durchaus als großer Erfolg verbucht werden. Deutlicher Verbesserungsbedarf bestand laut hier nicht namentlich genannten Spielern dahingegen in der Bereitschaft, die sportliche Dynamik des Teams nach den Spieltagen auch ins Augsburger Nachtleben zu übertragen. Diesen Eindruck konnten auch die verwackelten, wohl spät in der Nacht entstandenen Selfies einzelner Mannschaftsteile nicht verschleiern, die in der Team-Gruppe regelmäßig Sonntag morgens zu betrachten waren.

Und ansonsten? Ohne den kleinen Herren-III-Auftritt auf der DJK-Homepage jetzt für Restaurant-Bewertungen à la Tripadvisor missbrauchen zu wollen, hat sich der Besuch beim Griechen in Donauwörth im Anschluss an den dortigen Spieltag besonders in die Köpfe eingebrannt. Angesichts der dort verbrachten Zeit auch kein Wunder – unser Resümee: nur mit hoher Frustrationstoleranz und wenig mitgebrachtem Hunger zu empfehlen.

Nachdem nun auch die wichtigen Nebensächlichkeiten geklärt zu sein scheinen, bleibt nur noch zu sagen: Das gesamte Team brennt jetzt schon auf die neue Saison und will dort anknüpfen, wo die alte Spielzeit zu Ende gegangen ist! In diesen harten Zeiten gilt das diesmal ganz besonders, so viel ist klar.