H1: Niederlage im "Fuggerstadt-Duell"

H1: Niederlage im Fuggerstadt-Duell
Nach dem erfreulichen Saisonauftakt der Herren 1 mit den Siegen über den SVS Türkheim 2 und den letztjährigen Tabellendritten aus Schwabing, stand am Samstag bereits das nächste Spitzenspiel gegen die Viertplatzierten der vergangenen Saison auf dem Programm: Man war zum „Duell der Fuggerstädte“ in Weißenhorn zu Gast (historischer Nerd-Fakt der Woche: Weißenhorn ist neben Augsburg die einzige Stadt, die die Bezeichnung „Fuggerstadt“ noch offiziell führen darf).

Es war gleich auf mehreren Ebenen ein Wiedersehen mit alten Bekannten, wechselte der letztjährige Hochzoller Außenangreifer Kai Pilz doch vor der Saison wieder zurück zum TSV. Den umgekehrten Weg, wenn auch mit einem Jahr Volleyballpause dazwischen, ging der neue Hochzoller Zuspieler Christoph Nadler, der gegen seine alten Mannschaftskameraden sein Saisondebüt gab.

Der erste Satz begann äußerst zerfahren und war von vielen Aufschlagfehlern auf beiden Seiten geprägt. Man merkte den Teams an, dass eine gehörige Portion Respekt vor dem Gegner mit im Spiel war. Der Satz gestaltete sich bis in die Endphase hinein sehr ausgeglichen, erst beim Stand von 20:20 gelang es Weißenhorn, sich mit einer Serie guter Blocks um einige Punkte abzusetzen – eine Hypothek, die letztlich zu hoch war für die DJK und die mit einem 21:25 in den ersten Satzverlust mündete.

Die Sätze zwei und drei entwickelten dann eine sehr ähnliche Dramaturgie: Die Hochzoller hielten über weite Strecken gut mit, leisteten sich aber in beiden Sätzen jeweils eine Schwächephase, die Weißenhorn gnadenlos ausnutzte und sich einen Vorsprung von mehreren Punkten erarbeitete. Zwar gelang es jeweils gegen Satzende, selbst eine kleine Serie zu starten, gegen am Ende souverän auftretende Weißenhorner reichte das jedoch nicht mehr zu einem Satzgewinn und man verlor beide Sätze mit 20:25 Punkten.

Unter dem Strich eine ärgerliche, aber durchaus verdiente Niederlage. Weißenhorn war nicht nur in den entscheidenden Phasen diesen einen Tick besser, sondern über die gesamte Länge des Spiels schlicht konstanter als die Herren der DJK, denen man nach wie vor die fehlende Spiel- und Trainingspraxis anmerkte.

Durch die Verlegung des Auswärtsspiels in Großkötz, das vom nächsten Samstag in den April verschoben werden musste, haben die Herren 1 jetzt genügend Zeit, um sich auf die nächsten Aufgaben vorzubereiten und an der Feinabstimmung zu feilen.